2024, Onlinekurs
online-Kurs: Was ist Weiß, was ist Schwarz und was liegt dazwischen
Kurs-Nr. 209-24 |
8 Teilnehmer
| 190 EUR pP |
Fr 11.10.- So 13.10.2024| 3 Tage
FR 19-21 Uhr| SA und SO 10 - 13 Uhr

Wir beginnen mit einer endlos erscheinenden Linienstruktur. Eine Linie wird zur Zeichnung und es zeigen sich Strukturen. Wir beginnen uns auf der Fläche zu orientieren und schaffen Räume, die eine Verbindung von oben nach unten herstellen und die dazwischenliegenden Räume über farbige Nuancen verbinden können. Wir stellen uns einem intensiven, spannungsvollen Dialog, in dem sich Stille und Heftigkeit zu neuen Formen verbinden können. Die künstlerische Auseinandersetzung mit reduzierter Farbigkeit betont, dass diese nicht zu Eintönigkeit oder Tristesse führen muss. Stattdessen hat sich uns durch die Auseinandersetzung mit der Beschränkung eine neue Palette an kreativen Möglichkeiten eröffnet. Wir konzentrieren uns auf Struktur, Konzeptualisierung und Aussage, wobei die Linienführung, Licht und Schatten im Mittelpunkt stehen. In der Zeichnung kann das Reduzieren von Farbe oder das Weglassen von Farben verschiedene Effekte haben. Durch das Fehlen von Farbe werden andere Gestaltungselemente wie Formen, Linien, Texturen und Kontraste betont. Dadurch können bestimmte Aspekte einer Zeichnung verstärkt und hervorgehoben werden. Die Reduktion auf Schwarz-Weiß oder Grautöne kann dazu führen, dass der Fokus stärker auf der emotionalen Wirkung und dem Ausdruck des Werks liegt. Kontraste von Licht und Schatten können eine intensivere Atmosphäre erzeugen.
Ohne Farben müssen wir möglicherweise intensiver über die Bedeutung und Interpretation eines Bildes nachdenken. Die Abstraktion kann Raum für vielfältige Interpretationen schaffen und die Vorstellungskraft anregen.
Wir stellen uns der Herausforderung, mit begrenzter Farbpalette zu arbeiten und dadurch neue Techniken und Experimente in der Zeichnung zu erkunden.
Letztendlich ist die Reduktion auf Schwarz-Weiß oder eine begrenzte Farbpalette eine kreative Entscheidung, die verschiedene Möglichkeiten für die Gestaltung und Interpretation eines Kunstwerks eröffnet.

209-24
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