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Ein gutes Jahrhundert ist vergangen, seit Hugo von Hoffmannsthals moralisches Drama „Jedermann“ in der Regie von Max Reinhardt auf dem Salzburger Domplatz erstmals über die Bühne ging. Es war die Geburtsstunde der Salzburger Festspiele. Noch während des 1. Weltkriegs hatte der charismatische Regisseur für Festspiele in Salzburg „als erstes Friedenswerk im Herz vom Herzen Europas“ geworben und damit die Versöhnung bis dato verfeindeter Völker im Visier. Hugo von Hoffmannsthal beschrieb die Festival-Idee gar als „eine Angelegenheit der europäischen Kultur von eminenter politischer, wirtschaftlicher und sozialer Bedeutung“. Sieht man von der tragischen Zäsur durch die verstörende Kulturpolitik der Nationalsozialisten ab, entwickelten sich die Salzburger Festspiele insbesondere seit der Ära Karajan über die Jahrzehnte zu einem der bedeutendsten Festivals weltweit, das zuletzt nicht weniger als 241.000 Besucher aus 79 Nationen in die Mozart-Stadt lockte.
Inwieweit hat sich der Gründungsgedanke des Festivals behauptet? Sind die Salzburger Festspiele ein Festival für alle oder nur für die Reichen und Schönen? Wie steht es um die kulturelle Integration? Und muss Kultur auf einschneidende politische Ereignisse reagieren?
Diese und viele weitere Fragen stellt die 2018 ins Leben gerufene Gesprächsreihe Reichenhaller Resonanz in ihrer nächsten Veranstaltung am 8. Mai 2024 um 19 Uhr im Klosterhof Bayerisch Gmain mit dem hochaktuellen Thema Die gesellschaftliche Verantwortung der Salzburger Festspiele in den Fokus.
Zu Gast ist Dr. Kristina Hammer, Präsidentin der Salzburger Festspiele. Durch das Gespräch führen Dorothea Biehler & Harald Labbow, bis 2022 Vorsitzende der Bad Reichenhaller Philharmoniker.
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